21. Januar 2012

der Kampf rund um CSPCA

In diesem Post wird es um die aktuellen Geschehnisse rund um das Tierheim/Organisation CSPCA Mahon gehen.

CSPCA ist in Mahon. Das Tierheim wurde einst von einem guten Komittee und einer tollen Frau geleitet, welche sich sehr für die Tiere einsetzt und stets nein zum einschläfern der Tiere gesagt hat.
Es ist nicht unüblich, dass Menschen dorthin kommen, und fragen ob man deren (gesunden) Hund einschläfern kann.

Wenn sich einer meiner treuen Leser noch an das Jahr 2010 erinnert, weiß er, dass ich damals viel von den Tierheim-Hunden geschrieben habe.
Viele meiner Kollegen und ich, habe Mary (die besagte Frau) unterstützt und sind jeden Tag in unserer Mittagspause ins Tierheim gekommen um die Hunde zu beschäftigen und spazieren zu führen.
Auch durften wir Hunde "fostern" also nach Hause nehmen und als Pflegehund halten.

Das habe ich einige Male gemacht, meistens mit Welpen oder sehr unterernährten Hunden, damit ich sie zu Hause ein bisschen aufpäppeln konnte.
Damals hatte ich auch nur einen Hund, und es war nie ein Problem.


Seit dem Herbst 2010 hat sich jedoch alles geändert und Mary musste gehen.

Um eine lange Geschichte kurz zu halten:

Seit die neuen Leute den Platz übernohmen haben, sieht es immer schlechter für die Tiere aus.
Obwohl CSPCA kein Pound ist, und somit die Hunde nicht einschläfern sollte (eine Regel hier im Land, wenn ein Tier nicht nach 5-7Tagen abgeholt wird, wird es eingeschläfert), wird es immer wieder gemacht.
Auch wurde das spazieren gehen der Hunde immer schwieriger und zur Pflege durften wir sowieso keinen Hund mehr nehmen.
Alles wurde sehr streng und irgendwann machten sie komplett dicht, sodass man gar nicht mehr helfen konnte.
Alles wird hinter geschlossenen Türen gehalten, und ich will nicht wissen warum!

Wir haben damals oft versucht noch irgendwie weiterzuhelfen, da man uns zumindest schon kannte und sie wussten das wir in der Nähe arbeiten und regelmäßig kamen.
Doch das half alles nichts mehr.

Mary hatte es sich dann zur Aufgabe gemacht, zu sehen ob es den Tieren bei der neuen Führung weiterhin gut geht und die Vermittlung statt findet.
Doch es wurde immer trauriger, die Hunde sind dort abgemagert, oft krank, werden nicht untersucht/gewaschen/behandelt und manche Kampfhunde werden sowieso gleich eingeschläfert.

Ich hab damals genau vor einem Jahr noch einen Boxer raus retten können, bevor das Wochenende kam.
Da durften wir noch spazieren gehen und ich hatte immer den armen Kerl. Er war komplett abgemagert und hatte kaum noch Kraft. Das brach mir das Herz.
Da das Wochenende kam und er noch nicht vermittelt war, wusste ich bereits was auf ihn wartet...warum sollte man ihn auch noch füttern, den das wäre nur Verschwendung...es war einfach klar.
Somit holte ich den Kerl für 100Euro (die man dann bezahlen muss) raus und beschloß ihn als Pflegehund zu behalten und ihn selber zu vermitteln.

Er fand dann jedoch eine andere und für ihn bessere Pflegestelle, da ich arbeiten musste.
Nun hat er ein schönes Zuhause gefunden, und ich würde sofort wieder 100 Euro dafür bezahlen, das war so ein herzensguter Kerl.

Auf jeden Fall ist es nun so, dass Mary eine eigene Facebook Page hat, welche gegen die Umstände in CSPCA kämpft. Alles friedlich und ohne Menschen direkt anzugreifen. Sie berichtet lediglich von Fakten und Dinge die da leider passieren.
Die Seite könnt ihr HIER finden.

Da dies den Leuten von CSPCA natürlich ein Dorn im Auge ist, griffen sie nun zu den Medien und liesen einen Artikel veröffentlichen:


The Cork News

Anhand der Kommentare kann man erkennen, wieviel Wahrheitsgehalt dieser Artikel hat!

Somit geht es also spannend weiter, auch gibt es eine Petition, da könnt ihr hier unterschreiben:

Disband the current committee of the CSPCA Mahon



Ich bin gespannt wie es weitergeht und bin froh das es mittlerweile auch hier in Irland Leute gibt, die sich sehr für das Wohl der Tiere einsetzen!
Das ist mir selbst ein großes Anliegen und auch ich werde weiterhin mein Bestes tun, um Tieren zu helfen!

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