30. September 2011

Huhn Update und Hunde Erziehung

Kleines Huhn-Update für die, die es interessiert:

Das Huhn das Barney einst erwischte, ist verschollen.
Wurde am nächsten Tag noch einmal gesichtet, und nun ist es weg.
Barney rennt wieder frei rum, und beachtet zum Glück die Hühner nicht mehr, nachdem es eine kleine Schocktherapie gab.

Klingt brutal, ist sie aber nicht, im Gegenteil, sehr effektiv.

Ich selbst halte natürlich nichts davon, Tiere mit Gewalt zu erziehen.

Da Barney seinen Jagdtrieb hat, muss auch dieser Faktor berücksichtigt werden.
Nun erwischte ich ihn einmal, als er beim Zaun der Hühner lauerte.
Eigentlich wäre das kein Problem, da die Hühner wegen dem Fuchs sowieso geschützt sind, aber falls er auf die Idee kommt zu graben....das wäre nicht gut.

Also schlich ich mich hinter Barney voooorsichtig ran. Da er auf die Hühner fixiert war, war das kein Problem.
Als ich nah genug dran war, hab ich mit einem Gegenstand einen lauten Schlag auf den Zaun gemacht, wobei Barney natürlich erschreckt ist.

Seitdem sah er die Hühner nicht mehr an.


Also ein kleiner Tipp für Hundebesitzer:

Natürlich muss man wissen, wieviel "Schreck" man seinem Hund zumuten kann.
Ist es ein sehr sensibler Hund, ist natürlich weniger mehr, ist es ein eher rüpelhaftiger Hund, oder einer der Dinge schnell wegstecken kann, kann der Schreck auch etwas lauter sein.
Beachtet natürlich, dass die Hunde ein viel besseres Gehör als wir Menschen haben, bitte schädigt Euren Hund nicht mit übertriebenen Gesten.

Hier noch ein Beispiel zur Verdeutlichung (klappte bei meiner älteren Hündin damals gut).

Wenn der Hund bsw. etwas erwischt das er nicht haben darf, und nicht auf das "Nein/Aus" reagiert etc, am besten den Hund kurz ignorieren und weitermachen lassen. In dieser Zwischenzeit holt Euch zB eine Zeitung und rollt diese zusammen.
Nun geht wieder zu dem Hund, und wenn dieser auf das erneute "Nein/Aus" nicht hört, klopft mit der Zeitung auf den Boden (im sicheren Abstand zu dem Hund) und untermalt somit Euer Kommando.
Meistens erschrecken die Hunde bei dieser Geste, da sie solche Reaktionen nicht gewohnt sind.
Reagiert der Hund gar nicht, kann die Zeitung auch mal heftiger eingesetzt werden, da ergibt sich dann meist ein schönes Klatsch-Geräusch.


Wie gesagt: es dient zum "Schreck-Effekt" Eures Hundes, wenn er nicht reagieren sollte.
Wendet auf keinen Fall  Gewalt gegen Euren Hund an, NIEMALS!
Auch beachtet, wie sensibel Euer Hund ist, damit er nicht verschreckt wird.
Das Signal des Gegenstandes soll dazu dienen, Eure Aussage zu "verstärken".

Wenn es zu einer ähnlichen weiteren Situation kommen sollte, probiert das selbe wieder. Meist klappt es nach 2-3 Mal schon, dass der Hund bereits bei dem Wort "Nein/Aus" dann reagiert.

Sobald der Hund etwas richtig macht, und bsw. von dem unerwünschten Spielobjekt ablässt und Euch dann Aufmerksamkeit schenkt, LOBT ihn sofort und ausgiebig und spielt mit ihm!

Es macht sehr viel mehr Sinn, sein Tier (oder auch die Kinder ;) ) mit positiver Verstärkung zu unterstützen anstatt immer nur etwas zu verbieten oder schrecken usw.


Bei weiteren Fragen könnt Ihr Euch gerne an mich wenden, ist kein Problem.

Ich wünsche viel Erfolg und viel Spaß :)

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