17. Juni 2013

Krise: zu viele ausgesetzte Pferde

Nicht immer gibt es schönes zu Berichten, vor allem wenn man sich sehr für Tiere (in meinem Fall Hunde und Pferde) angagiert.

In Donegal wurde von ISPCA nun eine Krise ausgerufen, im Bezug auf die hohe Anzahl an ausgesetzten Pferden und Ponies.

Obwohl Irland solch schöne, grüne Insel mit vielen Weiden ist, ist es kein Traumland für Pferde und Ponies. Die meisten Weiden sind gedüngt, damit die Kühe genug Gras zum fressen haben.
Abgesehen davon das dies daher kein passender Grund und Fressen für Pferde ist, macht die Geldnot seine Runden und Leute können und wollen ihre einst als Status-Symbol gekauftes Tier, nicht mehr füttern und erhalten.

Sehr oft kommt es vor, dass man komplett abgemagerte oder bereits tote Pferde oder Ponies (auch Esel sind betroffen) auf abgefressenen Wiesen vorfindet.
Manchmal irren die Tiere auch einfach nur herum da sie ihrer gimpflichen Situation entkommen konnten und sich ihr Futter versuchen zu finden.

Wenn die Tiere Glück haben, werden sie noch lebend gefunden und aufgefuttert und eventuell weitervermittelt.
Wenn sie Pech haben, erleiden sie einen qualvollen Tod, entweder durch verhungern (das zieht sich bis zu mehreren Wochen) oder durch des Menschen's Hand (Schlachten, selber töten etc).
Das Schlimme für mich daran ist, dass Pferde keine Schmerzens-Laute von sich geben. Sie leiden stumm dahin und dulden all die Grausamkeiten.


Wie im folgenden Bild erkennbar, hat es ein Pony geschafft vor einem Hotel umherzuirren, auf der Suche nach Futter und Wasser.
Obwohl Mitarbeiter des Hotels versucht haben das Tier zu füttern, musste es später von seinen Leiden erlöst werden. Das ausgehungerte und geschwächte Tier hat nun hoffentlich ein bessere Leben :(
picture by Donegal News    






Zur Zeit habe ich selber so ein armes kleines Würstchen, welches ich gerade aufpäpple.
(Die Updates dazu in meinem Pferde-Blog).
Buddy, renamed Eddie


Eines ist mir schon lange klar: Sollte ich irgendwann die Möglichkeit haben, sehr viel Geld zu haben (Lotto?), dann kündige ich sofort meinen Job und gehe meinem Wunsch nach: Pferde in Irland retten und versuchen das keines dieser wunderbaren Tiere mehr verhungern muss. Und ich werde dies auch tun, egal wie, und bis dahin versuche ich mein Bestes um anders helfen zu können.

Hier habe ich auch noch einen Link zu einer Dame die sich extrem vielen Tieren in Kerry angenommen hat, bitte lasst ihr doch eine Spende zukommen, wenn ihr aktiv helfen möchtet!  Klick hier für ein Pferde-Rettungs-Beispiel


Irland, nicht immer ist alles Grün....

1 Kommentar:

  1. Ich finde das mit den ausgesetzten Pferden auch ganz furchtbar. Nicht nur in Irland ist es so, sondern manchmal leider auch hierzulande. Da muss dringend mal was getan werden.

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