Mein Eintrag wird sich um die Kuh-Milch drehen.
In einigen Großstädten und Länder wird es oder ist es zur Zeit ein großer (hoffentlich nicht nur) Trend, vegan zu leben.
Wer sich noch an einige Monate zurückerinnern kann (in meinem Blog), kann ebenfalls lesen, dass ich meine Ernährung zum größtenteils vegan orientiert zu mir nehme.
Der jetzige Stand ist wohl 60%vegan und 40% vegetarisch.
Da viele Veganer auf Facebook gerne radikale Posts und Bilder teilen, bekomme ich leider immer wieder "hardcore"-Berichte zu sehen.
Gegen informative Artikel oder Berichte (mit vielleicht ein paar Bilder), habe ich nichts, im Gegenteil, ich sehe mich ebenfalls als eine aktive Tierschützerin.
Doch wenn auf Facebook irgendein 0815 Bild tausend mal geteilt wird und vielleicht noch mit der Überschrift "Schmorrt in der Hölle ihr Fleischfresser, das ist Eure Schuld!" vergeht es mir. Obwohl ich kein Fleischesser (für 9,5 Jahre) mehr bin.
Nun verzichte ich selber schon länger auf Milch, da mir immer mehr bewusst wird, dass wir diese eigentlich gar nicht brauchen.
Auch geschmacklich liegt mir die Soya-Milch mehr.
Nun habe ich ein bisschen nach Informationen gesucht und möchte Euch ebenfalls näher bringen, warum Milch für uns gar nicht so gesund/wichtig ist.
Quelle: http://www.helles-koepfchen.de/artikel/2966.html
Auch ein Video: Klick hier
ZITAT:
"Obwohl Milch fast alle Nährstoffe enthält, die der menschliche Organismus zum Leben braucht, gibt es hinsichtlich des Milchverzehrs auch gesundheitliche Risiken.
Vor allem muss man bedenken, dass die Mehrheit der Menschen den Milchzucker nicht verdauen kann - man spricht von "Laktose-Intoleranz". "Laktose" ist der lateinische Name für den Milchzucker - "lactis" bedeutet "Milch", "ose" steht für "Zucker". Von einer "Intoleranz" spricht man dann, wenn ein bestimmter Stoff nicht vertragen wird.
Menschen mit Laktose-Intoleranz bekommen von der Mich Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall. Außerdem gibt es in der Forschung auch Hinweise darauf, dass der Verzehr von Milch und Milchprodukten auch bei anderen Krankheiten und bei Fettleibigkeit eine Rolle spielen kann.
Milch aus Massentierhaltung kann auch deshalb gesundheitsschädigend sein, weil man hier Rückstände von Medikamenten (insbesondere "Antibiotika") und in den USA von Wachstumshormonen findet - all dies wird den Kühen verabreicht, um die Milchproduktion zu erhöhen und die Tiere trotzdem gesund zu halten.
Wer verträgt Milch?

Die meisten Menschen verlieren also die Eigenschaft von Säuglingen, Milch verdauen zu können. Man spricht bei ihnen von der Laktoseintoleranz und meint damit, dass die einzelnen Milchzuckermoleküle chemisch nicht "aufgespaltet" und deswegen auch nicht verwertet werden können.
Achtzig Prozent der Menschheit ist laktoseintolerant - man bezeichnet laktoseintolerante Menschen als "Alaktasier". Im Norden Europas werden Milchprodukte noch am besten vertragen - in Skandinavien sind nur drei Prozent der Bevölkerung laktoseintolerant, in Deutschland sind es 15 Prozent, bei den Italienern und Griechen im Süden des Kontinents sind es bereits an die 70 Prozent.
Weiße Nordamerikaner, weiße Südafrikaner, Australier und Neuseeländer vertragen gewöhnlich Milch - sie alle stammen von hellhäutigen europäischen Einwanderern ab. Asiaten, australische und neuseeländische Ureinwohner, nord- und südamerikanische Ureinwohner, Eskimos und Afrikaner sind zwischen 90 und 100 Prozent ihrer Bevölkerungen laktoseintolerant.
Milchverträglichkeit: Ein Ergebnis der menschlichen Evolution

Entwicklungsgeschichtlich
nimmt man an, dass die Fähigkeit Erwachsener, den Milchzucker zu
verdauen, mit der Wanderungsbewegung des Menschen aus wärmeren Regionen
in den kalten Norden zu tun hat. In den kälteren Klimaregionen gingen
die Menschen dazu über, sich Kleidung zu beschaffen, zum Beispiel aus
Tierfellen.
Dadurch, dass die Menschen ihre Haut verhüllten, bekamen sie weniger
Sonnenlicht ab. Ohne Sonnenlicht leidet der Körper leicht an einem
Vitamin D-Mangel, und infolge davon auch an einem Calzium-Mangel. Nur
durch eine zusätzliche Calzium-Zufuhr konnte dieser Mangel ausgeglichen
werden.
Milch ist ein natürlicher Lieferant von Calzium - es war also sehr im
Sinne der menschlichen Evolution, die Aufnahmefähigkeit für Milch zu
verbessern. Hauptsächlich hellhäutige Menschen aus Nordeuropa bildeten
diese Fähigkeit aus.
Milch spielte übrigens auch für die Herstellung von Kosmetika eine Rolle: Die alten Kulturen der Ägypter, der Griechen und der Römer
wussten darüber Bescheid, dass Milch sich auch dazu eignet, die Haut
geschmeidig zu machen. Von der ägyptischen Pharaonin Kleopatra sagt man,
dass sie sich regelmäßig in Milch badete...
Milchzucker: Warum ist er so schwer zu verdauen?
Milchzucker ist ein so genanntes "Disaccharid", eine aus zwei einfachen Zuckermolekülen zusammengesetzte chemische Verbindung. Nur wenn die Verbindung in zwei einfache Zuckermoleküle ("Monosaccharide") aufgespaltet wird, kann sie im menschlichen Dünndarm verwertet werden. Die Spaltung erfolgt bei den Menschen ohne Laktoseintoleranz in der Schleimhaut des Dünndarms durch das Enzym "Laktase" - Enzyme sind Eiweißkörper, die chemische Reaktionen auslösen.
Bei Menschen mit Laktoseintoleranz fehlt das Enzym Laktase, deswegen wird der Milchzucker nicht abgebaut. Stattdessen wird er im Dickdarm von den Darmbakterien, auch "Darmflora" genannt, als Nährstoff genutzt - als Darmflora bezeichnet man die Gesamtheit der Mikroorganismen, die den Darm des Menschen besiedeln. Die Folgen können Blähungen, Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sein.
Milch und andere Krankheiten

Vielen Milchkühen werden Antibiotika und in den USA sogar Wachstumshormone verabreicht - man steigert dadurch die Milchproduktion und verhindert bei den Kühen gleichzeitig eine Entzündung der Milchdrüsen. Rückstände der verabreichten Medizin finden sich später natürlich auch in den Produkten, die dem Menschen als Nahrung dienen. Allgemein kann man sagen, dass diese Tatsache ein zusätzliches Gesundheitsrisiko für den Menschen darstellt.
Milch und Milchprodukte sind in der Ernährung nicht unbedingt nötig und teilweise sogar schädlich für die Gesundheit. Man sollte sich selbst in seinem Konsumverhalten beobachten - gegebenenfalls lässt sich eine Laktoseintoleranz durch medizinische Tests feststellen.
an das selbe dachte ich vor paar tagen auch nach .. ziemlich interessantes thema :> danke dafür!
AntwortenLöschengerne :)
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